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ein kLeiner erLebnisbeRicht dEr 6 mOnate im fErnen sinGapurA von Mei-Li-An 梅莉安

Saturday, April 20, 2013

Henry


da die kurzen Geschehniss-Berichte nicht wirklich widerspiegeln, wie wir uns hier so fühlen, 
werde ich ab nun eine kleine Themenreihe starten zu verschiedenen Begriffen, die uns hier sehr bewegen. 

[1] der allerallererste: Henry L. B.
Henry, Enrico oder H'arry, wie die Italiener sagen, geht es sehr gut. er ist äußerst munter, spielt den ganzen Tag viel, schaut sich, lacht und und kontaktet mit allen und allem, was so an ihm vorbeikommt. Italienische alte Damen lieben ihn. Patschen, kneifen, pitschen, tüddeln, streicheln die kleinen Speckbeinchen und Ärmchen oder nehmen ihn ganz auf den Arm. er war hier wohl auf mehr fremden Armen als je zu Hause. das liebt er und grinst seine Umgebung so lange an, bis er jemanden um den Finger gewickelt hat. Bellissimo. 

er kann mittlerweile einige Krabbelschritte hinlegen, und Hindernisse überwinden, indem er sich in eine Art Stand drückt und nach vorne fallen lässt. das hat uns natürlich sofort dazu bewogen, ihn zu beschreiben mit "kann fast alleine stehen", was natürlich gnadenlos übertrieben ist. er hat einen unglaublichen Hunger und isst uns das Gemüse und Obst vom Kopf. beinahe hätte ich schon zum pürierten Pferd im Gläschen gegriffen. 

dann und wann hat er schlechte Laune. äußerst schlechte Laune. an solchen Tagen passt gar nichts, es wird gemosert, genörgelt, geweint, was das Zeug hält. das Wetter ist zu sonnig / zu wenig sonnig, das Essen zu kalt / zu heiss, und überhaupt passt nix richtig. auch ein toller Strandanblick, blauer Himmel oder leckeres Essen hilft da nicht. das muss er wohl von seiner Mama geerbt haben. Henrys schlechte Laune führt unweigerlich zu schlechter Laune bei seinen Eltern. oder war es anders rum?? zum Glück halten sich diese Tage in Grenzen. an besonders stressigen Tagen ist er oft besonders lieb und macht jeden Spökes mit (solange für regelmäßige Essensversorgung gesorgt ist). nun schläft er gerade in der Fährkabine selig und atmet lieblich im Nachbarbett. 



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