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Sunday, August 31, 2008

Man with 86 Wives Dares Etsu Nupe

•Nobody can banish him, say police
From Aisha Wakaso in Minna, 08.31.2008

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Twenty four hours after the expiration of the two-day deadline given to the man with 86 wives in Bida, Niger state, Pa Abubakar Bello Masaba, to divorce 82 women from his harem or be banished from Nupeland, the embattled man has said he has not contravened any law that would warrant such orders by the Etsu Nupe, Alhaji Yahaya Abubakar, and some Islamic leaders.
Masaba’s resolve to dare the state’s royalty yesterday got a boost as the police said nobody or organisation has the power to banish any citizen of Nigeria from any part of the country.
Police Public Relations Officer for the state command, Mr. Richard Oguche, in an interview with THISDAY said the police had detailed a team of its patrol men to mount surveillance and provide adequate security for Pa Masaba.
Expressing shock and surprise at the decision of the Etsu Nupe, who is also Chairman of Niger State Council of Traditional Rulers, in a telephone interview yesterday, Pa Bello, who is still in Bida, insisted that he has not contravened any established law of the land that would warrant such pronouncement on him.
On Thursday, the Etsu Nupe handed down a verdict against Masaba, ordering him to either sack 82 of his wives leaving only four in line with Islamic injunction to enable him remain in Bida and the entire Nupeland or leave the community within two days.

worLd oN a sTring

one sunday to go... genau in 2 Wochen zur gleichen Zeit fahre ich gerade nach Vallendar. Puh, das sind Kontraste...

Die Woche war einerseits sehr erfolgreich und auch sehr frustrierend. Wir arbeiten mit Vollgas an den Kampagnen und zu guter letzt geht doch noch alles irgendwie auf den aller-allerletzten Drücker. Zur TV-Aufzeichnung von der Talkshow habe ich es leider nicht geschafft wg. anderen Terminen aber ich versuche es diese Woche nachzuholen.

Der Regen wird weniger hier, oft kommt die Sonne sogar raus. Diesen Sonntag habe ich mir mal fast komplett freigehalten für so gut wie nix-tun. Gleich muss ich noch was lernen :-( und dann wollte ich mal zum Sport, zum Pool und heut abend vielleicht noch in ein "Dorf"-Theater.

Wir haben Ärger mit den Fahrern. Die zocken uns ab, machen entweder private Taxifahrten oder zapfen Benzin ab. Wir haben drastische Strafen für jedes mögliche kleinere Vergehen auferlegt. Mir tut das irgendwie weh, weil die ja auch nur arme Schlucker sind, die mit jedem Kleinkram Geld machen wollen. Aber so geht es natürlich auch nicht. Weiß auch nicht, was man da am besten machen könnte. Die Leute denken hier wirklich immer nur genau für den Moment. Alles was mir jetzt Verbesserung verschafft, tue ich. Investitionen in die Zukunft ist eher ungewöhnlich. Das ist langfristig natürlich nicht immer das optimierende Verhalten. Meiner Meinung nach eines der Grundprobleme dieser Kultur.

Andererseits kann ich das Beschweren und Rumnörglen, das ständige Vergleichen und Verbessern der Deutschen auch nicht mehr ertragen. So geht es immer nach ein paar Monaten im Ausland. Alles wird verglichen und am Ende der Schluß gezogen, das man es hier zumindest ja GANZ falsch macht und ganz dumm.

Ist es eine Frage der kulturellen Entwicklung von kurzfristig-optimierendem Verhalten zu langfristigem Denken zu kommen? Oder eine Frage der kulturellen Werte? Und wie würde Afrika ohne die Kolonialisierug aussehen? Würden die Leute auch alle nur Prada tragen und Moet trinken?

Saturday, August 23, 2008

iNspIre afRiCa

die Woche läuft super. es ist wieder etwas Ruhe eingekehrt, aber gleichzeitig eine positive Aufregung und Gespanntheit auf die nächsten Tage. oder ich mach die Situation einfach viel besser. es ist im Team alles sehr gut geordnet und wir freuen uns. mehr kann man nicht verraten hier.
heute hatte ich die Gelegenheit eine berühmte nigerianische Moderatorin kennenzulernen, die eine wohl sehr bekannte Show hier macht. das war sehr interessant und ich habe mal wieder die visionäre Stimmung, das sich hier endlich mal was verändert, gespürt. Sie hat sich darüber ausgelassen, das in den internationalen Medien von Afrika immer nur hungernde Kinder mit Fliegen im Gesicht zu sehen sind. da hat sie wohl recht. es gibt kein anderes Bild von Afrika in den Medien, was natürlich nicht annähernd der Realität entspricht. Sie will vielmehr mit Ihrer TV-Präsenz die Leute ermutigen, dass sie nicht nur auf einem verottenden Kontinent leben, sondern aktiv was ändern können, sie müssen sich nur wagen. das fand ich sehr gut. das Thema Female Empowerment ist hier in diesen "Vordenker-Kreisen" sehr angesagt. allerdings bedeutet hier Female Empowerment nicht, das jetzt auch Väter Elternzeit nehmen können, sondern das Frauen in die Politik und Wirtschaft gehen, unabhängig von Kindern, das ist da überhaupt kein Thema (da sowieso so gut wie jeder Kinder hat). Es ist eine zukunftsorientierte und sehr visionäre Stimmung, WE CAN DO IT. das fehlt in Deutschland ja irgendwie vollkommen.

Gerade haben wir ein neues Gym ausprobiert, das alte ist irgendwie zu. mal wieder mega-verrottet mit Staub, Dreck, uralt-Geräten, Plastikvorhängen an der Wand, aber wohl noch das beste, was man hier so bekommt. so - morgen ist wieder office-tag, ich muss wohl mal ins bett jetzt...

Monday, August 18, 2008

zuRüCk rOOM 265

schon einige wochen sind vergangen, seitdem ich das letzte mal geschrieben habe. nach dem Ausflug zur UNILAG sind einige sehr anstrengende Tage gewesen. Wir haben jeden Tag bis spät abends gearbeitet und sind Samstag und Sonntag im Büro gewesen. Alle geplante Ausflüge haben wir erstmal abgesagt. Meine Nerven hingen echt am letzten Fädchen.

Aber dann hatte ich glücklicherweise in Heimwochenende von Donnerstag abend bis gerade eben Montag abend eingeschoben. Natürlich mega-streßig, da die Hälfte der Zeit mit Flügen und Warten am Flughafen drauf ging, aber trotzdem absolut notwendig und sehr sehr sehr schön. es war so schön im sommerlichen Köln. Ich war beim Frisör, habe Judith mit Constanze und Martin mehrmals getroffen, habe Kinderwagen geschoben, war beim Brunchen, und habe viel viel Zeit mit Robi verbracht. wir hatten wirklcih ein paar wunderschöne Tage. Jetzt bin ich zurück im sonnigen Lagos. Da derzeit ja die Hauptbrücke von Mainland zeitweise gesperrt ist, musste ich heute einen ganz neuen Weg zum Hotel fahren - vorbei durch Slums, durch einen Markt mit Ziegen, Pferden, halbnackten sich waschenden Menschen, Kindern, Babys, Müllhalden usw. es war sehr beeindruckend!

Jetzt bin ich zurück zu "Hause", im Sofitel Moorhouse, sogar im selben Zimmer bin ich gelandet. der Schrank ist rappelvoll mit 5-Minuten-Terrinen, Plus-Vollkornbrot, Maggi-Tütensuppen und Kräutertee. was kann da in den nächsten 3,5 Wochen noch schief gehen? Dann bin ich nämlich schon wieder auf dem Weg nach Deutschland - Yippie - weil mein Studium anfängt. Freue mich schon sehr! Aber erstmal durch 3 Wochen Super-Streß kämpfen.. aber das wird auch schon klappen...

BAOUNIE

Saturday, August 09, 2008

fiLmdrEh an der University of Lagos




yorUba kiNdergeBurtstAg






letzten Sonntag wurde ich von Yosola, einer Kollegin, auf den Geburtstag ihres Babys eingeladen. Bobo ist 1 Jahr geworden.

Für ihn wurde nichts geringeres als eine 150 - 200 Mann starke Party geschmissen mit ca. 5 Hochzeitstorten-ähnlichen Kuchen mit Zucker-Winnpuh und Eisenbahn drauf, eine Popcornmaschine, Buffet für 150 Leute, organisierte Spiele-Veranstaltung, eine Hüpfburg, eine elektrische Eisenbahn die durch das Areal fuhr usw. dazu laute Charts-Musik und alle Omas und Opas haben fröhlich mitgetanzt. so feiern Yoruba-People und alles waren sehr stolz uns staunenden Deutschen zu zeigen, wie gut die Nigerianer und eben besonders das Volk der Yoruba Party macht. Etwas verwunderlich wurde es dann, als ca. gegen 16 Uhr Cognac in großen Flaschen, Veuve Cliquot und Wein ausgepackt wurde und die Gäste, insb. die männlichen, ca. 20 Flaschen Champagner geleert haben (ohne Übertreibung). das ganze war auf einem Restaurant-Areal direkt am MEer, nebenan wohnte eine arme Fischerfamilie und die armen kleinen zerlumpten Kinder haben mit großen Augen zugeguckt, wie sich die vielen dicken Reichen-Kinder die Torte zusammen mit den Fritten und Wurst in den Mund gestopft haben. das fand ich etwas traurig....

aber so ist das eben hier. Nigeria wächst und floriert und die reiche Mittelschicht erstickt an Sahnetorte und Champagner...

bErg und tAlfAhrt







hui, hier gehts stimmungsmäßig auf und ab, obwohl die letzten tage die talfahrten etwas dominierten..

stimmung war eher so lala, es regnet wieder viel, man kann nix machen und die aussicht, noch länger in diesem land zu sein, ist eher so mittel.

ich war letzte woche bei unserem filmdreh an der University of Lagos, ein 36.000 Studenten-Campus, der sehr friedlich ist, aber mich doch wieder etwas geschockt hat, und mir gezeigt hat, das wir doch im echten entwicklungsland sind. die vorlesungsräume sind teilweise echt runtergekommen, die toiletten stehen wenn überhaupt vorhanden unter wasser.... aber die leute können immerhin studieren...

hier ein paar bilder