* * * tAt tWam asI - dAs bIst dU * * *

****life in general and in special***** *** nAmaStÉ ***
started as
ein kLeiner erLebnisbeRicht dEr 6 mOnate im fErnen sinGapurA von Mei-Li-An 梅莉安

Friday, October 24, 2008

geTTinG the tAlK on





part of the team (+ CCO)



the lauNcH tEAM


toUcheD by thE nIgeriAn heArt

gestern war ein großer Tag. ein großer Kater, ein großes Event, eine großartige Farewell Party für mich, ein großes großes Herz und viiele Geschenke! Mittwoch, wo die Foundation für den Kater gelegt wurde, begann es also quasi. Wir hatten internes Projektessen zum Abschied und waren bei meinem Lieblings-Thai. Es war sehr schön und lustig und endete um halb 3 mit viel Musik und Gin Tonic. Nach wenigen Stunden Schlaf quälte ich mich gestern also zum vorletzten Mal an in den schönen Sofitel-Frühstücksraum zu meiner Projektfamilie zum gemeinsamen Leiden. Allerdings stand ein großer Tag an: WIR LAUNCHEN! Nigerianer können unsere SIMs kaufen und echt telefonieren und werden im idealfall auch noch dafür ge-chargt. Also los zum Launch-Event / Pressekonferenz. Unsere TV-Ads wurden gezeigt, Reden gehalten und Fotos gemacht. Puh, beeindruckedn, bewegend, teilweise auch sehr chaotisch. das ganze endete um 3-hab 4 nachmittags mit viel Tanzen und Feiern. NAchdem ich um diese Zeit auch wieder ausgenüchert war, schaltete sich meine Müdigkeit und absolute Fertigkeit ein. Aber mein Brands & Comms-Team hatte eine Farewell-Party für mich vorbereitet, also ab zum "Pearl Garden", wo es wieder viel Essen und Feiern gab. Es war toll. Jeder der 15 Teammitglieder hat eine sehr sehr bewegende Rede gehalten, wie er mich kennengelernt hat, einzelne Events mit mir erzählt, was er schätzt, was er mir wünscht usw. Wirklich absolut bewegend und toll. Solch eine Menschenfreude und Liebe, die die Menschen hier einem entgegen bringen und erstmal sehr dankbar sind für alles was man für sie tut. Davon sollten wir uns wirklich mal ganz viel von abgucken. es war ganz toll. sobald ich fotos habe, werde ich sie online stellen. dann gabs noch viele Geschenke (afrikanische Kleidung, Trommel, Lederwaren (aber pssst - da ich noch durch den Zoll muss)). Tot und fertig und glücklich bin ich dann gestern abend in mein Zimmer gekommen und musste natürlich noch packen.

kann nicht glauben, dass jetzt hier alles vorbei sein soll. ein halbes Jahr Afrika, Nigeria, Operator-Launch. Und jetzt sind wir da? Fertig? Kein Afrika mehr? Ich freue mich auf den Tag, das letzte Goodbye sagen und den Flughafen und den Flug...

We are ON





Friday, October 17, 2008

7 tagE im NY von Africa

Freitag abend, 17. Oktober 2008 - in 7 Tagen sitze ich jetzt zu dieser Zeit bei einem leckeren Glas Weisswein (oder gar Champagner) in der Lufthansa Lounge am Flughafen Lagos. 6 Monate Westafrika im Melting Pot Afrikas sind fast vorüber. Die letzten Tage sind fast andächtig und eine Spur wehmütig. Ein letztes Mal morgen Samstag morgen arbeiten im Hotelzimmer beim Frühstückstablett auf dem Bett. Die Woche war turbulent - gut. Wir steuern mit großen Schritten dem Marktlaunch entgegen. Ergebnisse präsentiert; eben ein letztes Mal Mystery Shopping im Mall mit mal wieder erschreckenden Ergebnissen. Wird unsere Umsetzung auch nur halb so gut wie geplant, sollten wir die Wettbewerber weit ausstechen. Wenn.... Auf Grund der katastrophalen Internet-Situation im Moment (ein Hauptsatelit über Afrika ist ausgefallen; das Internet geht in die Knie) sind wir im Hotel geblieben. 4h Marathon-meetingin der Hotel-Lobby. Start-Up-Stimmung geht auch in den letzten Tagen nicht verloren. und wieder arbeiten - lernen (Statistics) - laufen auf dem Laufband - arbeiten - lernen... Sonntag gehts vielleicht noch mal an den Strand mit richtigem Beach-BBQ und Beachvolleyball.
Am meisten Stolz habe ich für meine CSR-Aktivitäten. In diesem Kontext hier passt plötzlich eins aufs andere und so eine Finanzkrise wie im Moment gibt den letzten Anstoß für die letzten Zweifler, dass das Thema doch eine gewisse Bedeutung hat. :-))) wenigstens ein gutes hat diese doofe Krise.

so, jetzt gehts weiter - runter aufs Laufband............

Wednesday, October 15, 2008

conSultaNts at wOrk

Tuesday, October 14, 2008

Grilled fish with lemon sauce

badagry



kindEr

slaves

Whispering Palms Resort




country of the slave chains




Monday, October 13, 2008

Die Vorfahren der Jackson-Family...

Badagry

Badagry (traditionally Agbadarigi) is a coastal town and Local Government Area (LGA) in Lagos State, Nigeria. It is situated between Metropolitan Lagos, and the border with Benin. As of the preliminary 2006 census results, the municipality had a population of 241,093.[1]


Founding and early history

Nigeria's first Christian Mission in Badagry. This is located at the museum of slaveryFounded in the early 15th century on a lagoon off the Gulf of Guinea, its protected harbour led to the town becoming a key port in the export of slaves to the Americas. From the 1840s, following the suppression of the slave trade, Badagry declined significantly, but became a major site of Christian mission work. In 1863, the town was annexed by the United Kingdom and incorporated into the Lagos colony. In 1901, it became a part of Nigeria.

Badagry subsists largely on fishing and agriculture,and maintains a small museum of slavery. It is also one of many Nigerian locations from which the infamous "Nigerian Scan" originates.

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Gestern gings also nach Badagry, ein kleines Dorf (wir hatten unser dem Namen "Sklaven-Hafenstadt" eine andere Vorstellung gehabt 1,5h Richtung Benin. Über Stock und Stein, durch Schlammloch und über Slums hinweg gen Norden. Glücklicherweise hatte ich einen Platz im Avis-Auto ergattert und musst mich nicht in den Mini-Bus quetschen. Der Fahrstil sowie die Aussicht aus dem Fenster hat trotzdem leider Übelkeit erzeugt. Vorbei an Müllhalden / Mülldörfern, dann durch riesige Schrottplätze mit den allerältesten Autos, wo teilweise Leute drin wohnen bis aufs Land hin. Doch dort sehen die Dörfer leider ähnlich schlimm aus. Kleine Hüttchen, die besten aus Stein gebaut (Rohbauten ohne Fenster, ca. Garagengröße), die schlechteren aus Wellblech gezimmer und die ganz schlechten aus Bast-Matten. Es war ja Sonntag morgen, also viele Leute hatten sich in der "kirche" (Rohbau-Halle auch ohne Fensterglas) versammelt. Hier und da brennt ein Feuer wo jemand was drauf brutzelt oder Fett heiß macht, um essbares zu fritieren. Kleine Kinder laufen herum zwischen Ziegen, Hunden, Katzen. Von afrikanischer Dorf-Idylle ist aber keine Spur, weil überall Müll herumliegt, Autowracks, dazwischen Heineken-Werbung. Jedes Dorf hat einen Brunnen, wo man Wasser holen kann. Die Leute sind so arm.

Zwischen den Häusern stehen so eine Art Gruften, wo die Yoruba-People ihre Familienangehörigen direkt neben dem Haus begraben. Alle sind neben dem christlichen Glauben noch sehr spirituell, betreiben Vodoo etc. naja, dann wurden wir erstmal in einer Art Luxus-Resort zwischengeparkt. Idyllisch direkt am Wasser von Palmen umsäumt. Bei einem kühlen Bier an der Poolbar hat man versucht, das gesehene ganz weit wegzuschieben (hat auch geklappt).

Dann nach Badagry, wieder 30min Fahrt. Leider war das heritage museum geschlossen und der Slavehafen hat sich als Anlegestelle für kleine Kähne entpuppt. Dennoch wurden hier von 1452 - 18xx Millionen Sklaven gen Westen verschifft. Von Badagry auf eine gegenüberliegende Insel und von dort in die großen Schiffe. Auch die Vorfahren der Jackson-Family kommen vom Hinterland hier und der älteste Bruder von Michael war vor kurzem auch da. Interessant ist, dass angeblich nicht die Weissen die Schwarzen verschleppt haben, sondern die Stammesführer in den Dörfern im Hinterland haben ihre eigenen Leute verkauft gegen etwas Gun-Powder oder ein Stück eines besonders guten "Geistes". Die Weissen haben da natürlich schön mitgemacht und die Skalven abgekauft. Die meisten gingen nach Brasilien, die Karibik und natürlich die Südstaaten der USA.
Ja, so war das damals.

Dann hatten wir noch ein leckeres Essen im Luxusresort "Whispering Palms" und per Speedboat ein Trip zurück nach Lagos und einen letzten Kaffee im Boat Club Lagos, wo die Mitgliedschaft 31Tsd Euro im Jahr. Der eine hats, der andere nicht....

morgen folgen Bilder

Wednesday, October 08, 2008

dancing in the street




trip to the people





shake it





getting into the crowd

nach einer langweiligen Feiertagswoche letzte Woche (Anti-Highlight: Boat Club Party zum Independence Day mit dem lokalen Helden 9ice - mega-schlechtes Essen, keine Stimmung, dafür zieht sich die Upper-Class mal wieder aus Plastikbechern teuersten Rotwein, Champagner und - das Lieblingsgetränk Remy Martin rein) habe ich meine erste Klausur erfolgreich (glaube ich zumindest mal) geschafft. Die Quittung von 4,5h Samstag morgen Klausur schreiben war wilde Partynacht am Samstag, erst beim Original-Italiener mit viel und überteuertem Rotwein, dann noch in einer Local Bar und dann noch in einem weitern Club. Puh, der Sonntag war gelaufen. na ja, that´s life. Always living at the edges...

So, diese Woche gehts weiter mit neuem Elan und more or less Motivaton. Gestern war ein echter Highlight-Tag: Ich durfte zu den Menschen :-) da wo die Massen leben. Auf Mainland. Wieder mal mit 2 großen schwarzen Jeeps, zwei bewaffneten Policeman bin ich mit meinem Kunden-Counterpart und Benjamin losgezogen, unsere lange geplante und kommunikativ-ausgefeilte Roadshow zu besuchen. Es war fantastisch. Die Menschen, die Stimmung, unter der Autobahnbrücke, Area Boys, Bettler, kleine Straßenverkäufer-Kinder etc. inklusive. Wir hatten eine Bühne mit Street-Dancern (sog. Krump-Dancers, die sich auf dem Kopf drehen können etc.) und MCs, die die Show präsentierten. Die Lieblingsbeschäftigung der Nigerianer aber sind Tanzwettbewerbe. Nachbarin A tanzt gegen Nachbarin B, Schule A gegen B usw. da schwingen selbst kleinste Kinder unzüchtig die Hüften und können einen echt krassen Shaker-Tanz vollführen. Wir haben gestaunt. Wir waren an 2 Locations; bei einer war grad die Schule aus. viele kleine schmutzige Kinder in einheitlichen Uniformen, die natürlich ganz wild auf die Show waren. Auf dem Weg dahin vorbei an komplett improvisierten Märkten mit frischen Innerein auf dem Boden, die es (in der Hitze) zu kaufen gab, kleine Feuerstellen, auf denen irgendjemand was brät oder verbrennt und riesige Müllhalden. ich war wirklich geschockt / fasziniert.


Lustigstes Erlebnis für die Zuschauer war die Tatsache, dass wir dann auf die Bühne gebeten wurden, die komischen Weißen, um auch ihre Tanz-Künste unter Beweis zu stellen. Gaanz lustig. Gute Miene zum bösen Spiel und Hüften schwingen lassen...

Thursday, October 02, 2008

Happy 48th Birthday - Nigeria!