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****life in general and in special***** *** nAmaStÉ ***
started as
ein kLeiner erLebnisbeRicht dEr 6 mOnate im fErnen sinGapurA von Mei-Li-An 梅莉安

Monday, April 29, 2013

[4] Italiener


alora - Halbzeit. 4 Wochen unter Italienern. Alora - was haben wir alles gelernt. prego - so viel. Italiener sind toll und - oh wunder - alle ganz unterschiedlich und dann doch wieder stereotyp -  manchmal. diese Kapitel ist dem Italiener an sich gewidmet. 

dem Italiener?? noooooohhhh - da gibt es so ein verschrobenes Volk ganz im Westen. Sardinier oder Sardiner(??) genannt. die Sardinier sind, wie wir sie erlebt haben, das typische Inselvolk. ein bißchen verschroben, introvertiert und ein bißchen zurückgezogen. wir haben sie typischerweise Ziegenkäse-verkaufend auf den Märkten erlebt, Bauern, die eher im Landesinneren leben, da ihre Schaf-, Ziegen oder Rinderherden haben, Gemüse anbauen und alle Schätze an den Straßenrändern oder auf dem Markt verkaufen. Vormittags gesellen wir uns unter die Italiener in der Tabacchi-Bar zu einem Espresso und mittags oder abends gerne im Ristorante. Auf Sardinien dann oft mit einem dünnen Hirtenbrot dabei, ganz dünnes Brot, was eher wie Chips aussieht und schmeckt, was die Hirten mitnehmen. Sardinier sind eher introvertiert. - Für Italiener - damit aber noch meilenweit extrovertierter als Deutsche. Insbesondere, wenn ein Bambini ins Blickfeld gerät. darüber haben wir schon berichtet. Nachmittags treffen sich die "Locals" gerne zum Gelati und lassen den Tag ausklingen. 

Sizilianer sind auch Italiener. aber andere. Sizilianer empfinde ich als den stereotypen Italiener an sich. Laut, den ganzen Tag grillend - kochend, espresso/wein/granite oder aperol-trinkend, machohaft und auch versessen auf Bambinis. Sizilaner essen. vielleicht wirklich den ganzen Tag. zumindest bereiten sie den ganzen Tag Essen zu. und helfen gerne und quatschen jeden an, dem sie helfen könnten. leider immer und nur auf italienisch. egal. wir verstehen uns schon irgendwie. 

Ich liebe es die Italiener vormittags im Dorf zu beobachten. dann gesellen wir uns mit ihnen in die Bar und gucken die neuesten politischen oder fußball-News im Fernsehn an und dazu einen Espresso mit einem süßen Cornetto dazu. meist finden sich dort interessanterweise nur Männer - wie bei uns der Frühschoppen in der Kneipe. Heute lief nebenan die Messe in der Kirche, die Dorfjungs tranken Espresso und Prosecco, die Mädels / Frauen trafen sich am Nebentisch mit den Babys zum Wässerchen. Frauen sind entweder jung, relativ aufgetakelt oder alt und vielen Kindern. dazwischen scheint es eine Schallgrenze zu geben. 

Politik scheint - im aktuellen Geschehen - nicht ganz unwichtig zu sein. Berlusconi scheint dabei übrigens kein Thema zu sein. Als ich einige Zeit letztenSamstag in Palermo di Herren in der Cafe-Bar beobachtete, während ich meinen Cappuccino schlürfte und nebenan unsere Wasserpumpe repariert wurde, verstand ich zum ersten Mal, warum Berlusconi hier gut ankommt. er scheint mir - zumindest beim stereotypen Sizilianer - das Zielbild schlechthin zu sein. Erfolg bei den Frauen, Erfolg im Job, cool.  hmmmmm.... 

Auf den Campingplätzen erkennen wir auch sofort die Italiener. wie gesagt - sie kochen den ganzen Tag, gucken oft und laut Fernsehn, haben viele, spielende Kinder und sind oft am Strand. im Vergleich zu den anderen Campern lesen sie eher wenig und unterhalten sich viel. Grillverbote scheinen ihnen egal zu sein. Man kann gut mit ihnen ins (italienische) Gespräch kommen. wir mögen Italiener. 

Sunday, April 28, 2013

yoga pro

Taormina - Isola Bella vor unserem Hotel


Am Meer in Taormina

Wine tasting



Espresso in Randozzo


Stehtraining im Camper








back to the beach

nach leckersten weinproben (Gambinowww.vinigambino.it) atemberaubenden Blicken über das Ätnatal nun zurück am Strand an der Nordküste. ich lieeebe Strand und Sonne. Der Fenchel-Tomaten-Brei blubbert im Kochtopf und Henry zieht zum ersten Mal sein Schwimmoutfit an. Fotos von allem folgen... er begeistert uns mit seinen Stehkünsten, auch wenn er öfter mal auf dem Hinterkopf landet....

Mittag essen grad eben...



Thursday, April 25, 2013

[3] Camper-Adventure mit Baby oder Babyreise im Wohnmobil

heute haben einen lazy day am strand, auf der gegenüberliegenden Insel Isola Bella und am Pool gemacht und jegliche Weinaktivitäten auf morgen verschoben.

fast täglich beschäftigt uns die Frage, wieviel Babyalltag vs. wieviel "alter" Alltag, wieviel Anpassung tut uns und Henry gut. wenn früher jeder Moment im Traveller-Tag mit Abenteuern, Reiseetappen und möglichst viel Spontanität gefüllt war, richtet sich nun in der Regel der Tag nach Brei-Essenszeiten, Aufenthaltsorte nach der Erreichbarkeit von Wickelmöglichkeiten und Reiseetappen nach Optimierung vom Matchen der Schlaf- und Fahrzeiten. das ist oft sehr schön, weil es in gewisser Weise entschleunigt, und ein Abend zu dritt rumtollend auf dem Bett schöner sein kann, als in irgendeiner Bar abzuhängen.

Dennoch bleiben oft Fragen offen: ist es eher schön oder eher nervenaufreibend mit dem krakelenden Henry im romantischen Strand-Fisch-Restaurant bei bestem Rotwein zu sitzen und sich primär damit zu beschäftigen, dass nichts vom Tisch gerissen wird? Sind strikte Schlafenszeiten wirklich soooo wichtig und wenn ja, warum scheinen sich die Italiener auch nicht drum zu scheren ohne merkliche psychische Schäden davon zu tragen. Macht es Sinn einen Tag mit Weinproben und Fahrten von Weingut zu Weingut einzuplanen?

sollte ein Kind das ganze Leben von A bis Z ändern und umkrempeln oder lernt ein Kind nicht viel mehr, wenn es am Leben der Familie teilhat, mitläuft und so lebt und lernt?

solange es Henry körperlich und seelisch gut geht und es uns mit Henry gut geht, nehmen wir ihn überall hin, was wir gerade so machen wollen.
ganz einfach und dann doch manchmal kompliziert. heißt also zum Beispiel: Mittags essen gehen ist besser als abends, dann hat Henry halbwegs feste Schlafenszeiten und wir kommen trotzdem in den Genuß des tollen Essens hier. Eine 1,5h Fahrt zum Ätna scheint mir ok für ihn zu sein, insb. wenn er dabei schläft, die Seilbahnfahrt hoch auf fast den Gipfel in den Schnee über weitere 1000 Höhenmeter muß dafür dann nicht sein und wir spazieren lieber ein bißchen länger durch die Lava-Felder. Zum Kulturprogramm schleppen wir ihn auch mit, kürzen das aber auf 1,5h und kombinieren es mit seinem Nachmitttagsschlaf. geht alles ganz gut und trotzdem bleibt manchmal ein Stück Sehnsucht nach einem Tag am Strand mit "nur" Lesen und Bierchen-Trinken oder einer langen Party-Nacht. und ein Stück Sorge, dass Henry sich doch irgendwann mal was auf der Reise einfängt.

Die kleine Familie guckt sich an. hmmm. hört sich ganz passabel an und ist es auch. und trotzdem nicht immer ganz einfach.

Henry schnaubt und atmet im Schlaf und quittiert die Grübelei mit einem Seufzer. is doch alles gut, Mama.

Wednesday, April 24, 2013

unter Gleichen.

Touristenalarm in Taormina. da sind wir jetzt. mit ganz vielen anderen Deutschen und Franzosen und Engländern. es ist sehr schön hier. das Panoramic-Hotel hat uns mit Meeresblick, Prosecco-Flasche und Wohnmobil-Stellplatz empfangen. eine heiße Dusche direkt im Zimmer, Zimmerservice und Frühstücksbuffet sind toller Luxus in unserem Camper-Leben. heute haben wir die Altstadt unsicher gemacht und werden morgen in den umliegenden Weingütern mal die Souvenirs für zu Hause klarmachen.

am Fuße des Ätnas. die Seilbahnfahrt nach oben haben wir Henry wegen viel Schnee und der Höhe erspart. 


Bucht unter unserem Zimmer in Taormina. 








Taormina heute nachmittag

Tuesday, April 23, 2013

Montag abend, 22.4. - Catania




wir sind in Catania, der zweitgrößten Stadt Siziliens. Der Ätna ist vorgestern abend (leicht) ausgebrochen und hat Autos aus dem Norden schwarz gefärbt. Die Sonne ist nach Deutschland ausgewandert und hat Regen zurück geschickt. Samstag in Palermo war aufregend: um 8 morgens von der Fähre rein ins mega Verkehrschaos mit dem Wohnmobil. Robert hat ganz die Ruhe bewahrt - immer nur nach vorne gucken und hinten ignorieren. dann in ner Autowerkstatt Wasserpumpe repariert und Gas nachgefüllt, mittags zum Stellplatz und ab in die Stadt. Palermo finden wir fantastisch!!!! ein bißchen Afrikanisch mit Maurischen Zügen, wunderbar katholisch-mysthisch, Verfall und Prunk in einem, Shopping ohne Ende und Essen, Essen, Essen,. Wären wir ohne Baby unterwegs, und wäre nicht Sonntag am nächsten Tag gewesen, wären wir sicher noch geblieben. Sonntag im Nieselregen sind wir Richtung Inselinnere nach Enna gefahren. eine schöne kleine sehr historische Stadt mit Castello, sicher 30 Kirchen, Teatro und allem was eine italienische Mittelalterstsdt so hat. Trotz Vorsaison und ausgestorbenen Strassen haben wir fünf dt. Touristenbusse dort getroffen. Enna hat uns mit einem fantastischen Mittagessen in einem Local-Lical-Ristorante überzeugt. dann weiter nach Catania. Hier hat es heute geregnet und wir haben es nur bis in die nächste Konditorei geschafft und die leckersten Törtchen gegessen. Morgen fahren wir auf den Ätna und dann abends nach Taormina, wo ich gerade den Luxus eines Hotels gebucht habe. 

[2] BesESSEN von Essen

Essen, Essen, Essen. nein, diesmal geht es nicht um Henry, sondern um die Italiener, besonders noch die Sizilianer, die geradezu besessen vom Essen sind. hier wir geschlemmt, geschleckt, probiert und diniert, was das Zeug hält. Morgens in 3 Minuten schnell ein Creme-gegülltes Cornetto und mittags gehts dann los mit der Sause aus Antipasti, Pasta, Fleisch und Fisch und dann Süßem, was abends erneut wiederholt . Wir lieben es, vor allem das unendliche Gemüseangebot und Früchte. die Wohnwagenschränke quillen über mit Fenchel, Auberginen, Zucchini, Tomaten, Oliven, Zwiebeln, Zitronen und Orangen, Äpfeln, Pflaumen usw. das tägliche Gelati, was wir in Sardinien etabliert haben, haben wir nun um unser tägliches Törtchen ergänzt und ich bin vom Espresso zum Cappuccino übergegangen. Robert ist ganz von Sinnen in diesem Schlemmerparadies, weswegen dieses Kapitel ihm gewidmet ist:  
Nach ausgiebigen Frühstück im Camper geht es zuerst einmal in die erste Espressobar um richtig wach zu werden (ca. 11:00) nebenan ist fast immer eine Pasticceria, die auf jeden eine kurze Visite incl. Proviantaufnahme zwingend erforderlich macht. (mini törtchen mit Walderdbeeren - lokale megaleckere plätzchen mit weisser Schokoladen/Rikotta/Pistazienfüllung - schokotörtchen / tarts / .... ) mit der Siesta treffen wir dann in der stadt ein, in der dann alles erstmal zu hat... auf der Suche nach den Ladenbesitzern treffen wir also in einem restaurante zahlreiche weitere gäste und grossfamilien. da die süßen sachen schon mindestens eine std verdaut werden und langsam Henry auch hunger hat bleibt un ja nichts übrig als Antipasti, Nudeln, Secundi plati lassen wir weg - und dolce zu verzehren. Eine Flasche Wein wie auch ein Grappa oder Dessertwein sind pflicht... Gegen 16:00 dann also auf zur macelleria und pescheria in verbindung mit einer panetteria ( bei der es auch süsses gibt) um für das abendessen gerüstet zu sein. die wein oder bierfrage bleibt offen ( unsere garage ist mittlerweile sehr gut bestückt)...

Monday, April 22, 2013

Sizilien

endlich auf der Fähre. fertig und glücklich



Touring Palermo


Abendessen aussuchen



Saturday, April 20, 2013

Henry


da die kurzen Geschehniss-Berichte nicht wirklich widerspiegeln, wie wir uns hier so fühlen, 
werde ich ab nun eine kleine Themenreihe starten zu verschiedenen Begriffen, die uns hier sehr bewegen. 

[1] der allerallererste: Henry L. B.
Henry, Enrico oder H'arry, wie die Italiener sagen, geht es sehr gut. er ist äußerst munter, spielt den ganzen Tag viel, schaut sich, lacht und und kontaktet mit allen und allem, was so an ihm vorbeikommt. Italienische alte Damen lieben ihn. Patschen, kneifen, pitschen, tüddeln, streicheln die kleinen Speckbeinchen und Ärmchen oder nehmen ihn ganz auf den Arm. er war hier wohl auf mehr fremden Armen als je zu Hause. das liebt er und grinst seine Umgebung so lange an, bis er jemanden um den Finger gewickelt hat. Bellissimo. 

er kann mittlerweile einige Krabbelschritte hinlegen, und Hindernisse überwinden, indem er sich in eine Art Stand drückt und nach vorne fallen lässt. das hat uns natürlich sofort dazu bewogen, ihn zu beschreiben mit "kann fast alleine stehen", was natürlich gnadenlos übertrieben ist. er hat einen unglaublichen Hunger und isst uns das Gemüse und Obst vom Kopf. beinahe hätte ich schon zum pürierten Pferd im Gläschen gegriffen. 

dann und wann hat er schlechte Laune. äußerst schlechte Laune. an solchen Tagen passt gar nichts, es wird gemosert, genörgelt, geweint, was das Zeug hält. das Wetter ist zu sonnig / zu wenig sonnig, das Essen zu kalt / zu heiss, und überhaupt passt nix richtig. auch ein toller Strandanblick, blauer Himmel oder leckeres Essen hilft da nicht. das muss er wohl von seiner Mama geerbt haben. Henrys schlechte Laune führt unweigerlich zu schlechter Laune bei seinen Eltern. oder war es anders rum?? zum Glück halten sich diese Tage in Grenzen. an besonders stressigen Tagen ist er oft besonders lieb und macht jeden Spökes mit (solange für regelmäßige Essensversorgung gesorgt ist). nun schläft er gerade in der Fährkabine selig und atmet lieblich im Nachbarbett. 



19.4., Freitag nacht. Inselfernweh. Imbarco Palermo. Imbarco Palermo.




auf der Fähre nach Sardinien. die erste Station von ca 4 ist vorüber. wie schön es war bisher. und wie schön auf Sardinien.heute war ein unglaublich aufregender Tag. 
der Morgen war sonnig und blau auf Nora. unsere Wasserpumpe ist kaputt gegangen aus Gründen, die ich nicht näher ausführen möchte. Während wir auf die Palmen am Strand blickten, haben Robert und ich gestritten und gefrühstückt. müsli ohne Obst.  nach einem Strandspaziergang ging es besser. 
Mittags sind wir zurück nach Cagliari gefahren und haben erstmal Großeinkauf im Super Supermarkt Auchan gemacht. Fantastisch. dann zum Camping-Service-Laden wegen der Wasserpumpe. der hätte diese sogar reparieren können, wäre nicht die f**ing Siesta, weswegen wir bis 16 Uhr keine Pumpe bekamen. zu der Zeit mussten wir aber schon am Hafen sein zur Imbarcation nach Palermo. also nach dem Ausbau mit kleiner Baustelle im WoMo los zum Hafen.
ab da wurde es holprig. Hafen Authority ließ uns nicht aufs Gelände wg. unzureichendem Ticket. Fähranbieter-Büro mach noch ganz entspannt Siesta bis 16:15. Nach Büroöffnung war dort erstmal Tumult - viele mussten schnell aufs schiff, aber die Zeit rannte davon. mit wilden  "Palermo - Palermo"-Rufen schloss ich mich andere Aufständigen an, um mich vorzudängeln. doch unsere Buchung war im System war nicht auffindbar :-( mit handgeschriebnem Zettel also zurück zur Hafen Authority. ok - hat auf letzte Minute geklappt. dann zum Riesenschiff, was gerade beladen wurde. der italienischer Einweiser war gar nicht weisend und wies unsere handgeschriebenen Zettel ab :-( alles mit wildem Italienisch..zurück zum Büro. dort war man nach wie vor der Meinung, dass der Handzettel reicht. also wieder zurück und dann klappte es. puh. letzte Minute.
Alora, dann musste Robert noch eine Wendung mit dem Wohnmobil auf der Verladerampe hinlegen ahhhh- und rückwärts in unsere Park-Line fahren - puhhh, das hätte ich niemals geschafft- und dann waren wir auf dem Schiff. endlich - Imbarcation Palermo! nun sind wir in der Kabine und tuckern nun 13h nach Sizilien.... 

Thursday, April 18, 2013

Nora in Bildern





NORA

Nora, da sind wir gerade. stehen mit unserem Wohnmobil unter Palmen, einer alten, archäologischen Festungsanlage direkt am Meer und verbringen hier die letzte Nacht auf Sardinien. das Wetter ist traumhaft, das Wasser ebenso und der kühle Weißwein schmeckt zur Aussicht hervorragend. Die letzte Nacht haben wir in Cagliari verbracht, eine nettes Städtchen, was ich mir allerdings größer vorgestellt hätte. morgen geht von dort die Fähre nach Sardinien. 2,5 Wochen auf dieser traumhaften Insel sind schon vorbei, wir können es gar nicht glauben. aber jetzt erst noch mal die Sardische Luft in vollen Zügen einatmen :-)

Wednesday, April 17, 2013

letzte Eindrücke aus Capo Ferrato

nun endlich die bildliche Untermalung zum Stillleben. ab heute sind wir im Süden in Cagliari. 








Monday, April 15, 2013

Montag abend, Stilleben um 18 Uhr




- Jawbox spielt Katis Liebe und Licht-Mix (danke Kati!)
- Robert sitzt am Grill und flucht über die Anzünder
- Spatzen zirpen like hell und sind enthusiastisch über ihren nicht enden wollenden Nestbau (Sie scheinen von morgens 6 Uhr bis zum Sonnenntergang Zweige anzuschleppen und mach dabei einen höllen-tschirp-Lärm
- Henry krabbelt unter blauer Strandmuschel und versucht die Karos von der Decke aufzuheben.
- Miri macht sich das dritte Bier auf: Ichnusa in der 0,33 Flasche
- Henry wirbelt Staub und Dreck auf und sucht essbare Teile auf dem Boden (aufgrund seiner eingeschränkten Fingerfertigkeit findet er keine, die er von der Hand in den Mund führen könnte)
-  schweizer Campingnachbarn essen ihr Grillessen mit Rotwein (sie haben die besseren Uhren und haben früher den Grill angemacht)
- Meer rauscht laut
- alter Mann läuft denn Campingweg entlang
- Radiohead spielt 'Everything in its right place'
- grill der Nachbarn riecht extrem lecker
- Himmel drängt das Blau in unsere Augen
- henrys weisses Poloshirt färbt sich staubig.
- Henry lacht
- Robert flucht und pustet den Grill an

 Stillleben  auf Sardinien mit Baby



Sunday, April 14, 2013

früchtebrei

erdbeermus mit Champagner, Birnenmus mit Banane und Aprikosenmus mit Erdbeeren haben alle eines gemeinsam - sie sind heute an der costa rei auf dem Campingplatz Capo Ferrato verspeist worden. ersteres fand bei mir großen anklang, Henry hat keine Präferenz, solange es süß und schleimig ist.

nach einer Freicamp-Nacht mit Sonnenaufgang überm Meer sind wir heute Mittag hier an der Costa Rei gelandet zwischen vielen grillenden, bräunenden und sonnenbrillen-tragendenWochenend-Italienern und haben unser Domizil 15 Meter von Wasser bezogen direkt am Strand und machen nun noch 3 Tage auf Strandurlaub. Die Eidechsen flitzen fleißig und Spatzen spazieren beim Nestbau entlang unserer Markise.


Saturday, April 13, 2013

endlich bilder

Freitag, 12.4.

unter dem Pinienbäumen auf unserer Holzbank vorm Wohnmobil weht ein leichter Wind. Die Rotkehlchen picken die Brotkrumen vom Abendessen auf und unsere Haustaube gurrt zufrieden. die sonne geht langsam unter und gönnt uns eine Pause bis morgen früh. es fehlt nur noch ein Eichhörnchen, was eine Nuß zum Nachtisch vorbeibringt und dann könnte noch Bambi vorbei hopsen. der Bergkamm zieht hinter den Bäumen den Himmel hoch und wirft Schatten. campingplatzidylle in cala Gonone. Henry rollt sich auf der Picknickdecke vor dem Wohnmobil und versucht an den Augen seiner Eltern vorbei kleine Steine und Leckere Pininnadeln zu kosten. an der leichten Hanglage hat er ein Krabbel-Trainingslager eingerichtet. Die gemeinen Kopfnüsse, die ihm hin und wieder der Boden verpasst, scheinen ihm weitaus weniger aus zu machen, als die Gemeinheiten seiner Eltern. Diese nerven ihn kontinuierlich mit schrecklichen Dingen wie Jacke an- und ausziehen, Gesicht mit Sonnencreme einreiben, Sonnenhut aufsetzen, auf den Rücken drehen zum Windeln wechseln oder nicht in Rekordgeschwindigkeit Löffel mit Brei in den Mund schieben. all das wird mit jähem Kreischen, Weinen, Schreien, Maunzen oder manchmal auch einfach nur Rumnörgeln quittiert. Aber wehe es stehen aufregende Ausflüge auf dem Programm, wie etwa eine Bootstour mit einem Schlauchboot, vorbei an den türkisen Buchten, Steilwänden, weissen Sandstränden. da trübt Henry keine Miene, spielt entspannt im Maxi Cosi und lacht die Fische an, wartet auf die nächste Breifütterung, während ich mit schwerer Übelkeit im Wellengang kämpfe und aufpassen muss, nicht das Boot vollzukotzen. Cala Gonone gefällt uns. fast alleine unter Italienern üben wir fleißig den Familienalltag zu dritt. und der sieht so aus: um ca 8 Uhr wacht die Bande, angeführt durch Henry, auf. als allererstes gibt eine Frühstücksmilch und dann wird bis ca 9:30 zusammen im Bett getobt. dann kochen wir Kaffee und Essen Müsli, welches Henry nutzt, um ein zweites Frühstück aus frischen Früchten abzugreifen. Wenn Henry gewaschen und angezogen ist, geht es schon fast wieder für ihn ins Bett zum Vormittagsschlaf. wir lungern derweil ein bißchen im oder vorm Wohnmobil rum, ich koche mal wieder Babybrei, Früchtemus oder sonstige pürierte Mahlzeit, Robert schraubt an den Fahrrädern rum oder wir planen den Tag, bis Henry aufwacht, ein wenig spielt und nach seinem Mittagsbrei verlangt. direkt danach gehts dann meistens los - eine Radtour zu den umliegenden Buchten oder ähnliches. Unterbrochen von pflichtmäßigen Spiele - und Snackpausen vertreiben wir uns so den Nachmittag, suchen eine Gelateria auf, trinken heißen Espresso oder jammern über kaputte, unsportliche Beine, bis wir so um sechs wieder an unserem Domizil eintreffen, wo die nächste Spielephase und danach Abendbrei-Stunde wartet. all das natürlich immer mal wieder unterbrochen von massiver Unlust seitens Henry, seine Jacke an oder auszuziehen, sich wickeln zu lassen etc (siehe oben). Abendessen im Restaurant können wir auch schon ganz gut, die erste halbe Stunde schläft Henry meist noch, dann überbrücken wir die Antipasti mit verzückten 'Ciao'-rufenden Italienern, die Henry fleißig anlacht, dann bekommt er eine Brotscheibe, die ihn weitere 20 Minuten beschäftigt, dann zum zweiten Gang erhält er seinen Brei und - dann - sollten wir sehen, dass wir schnell das Lokal verlassen, da dann schon mal ein Glas Rotwein auf der Tischdecke landet oder alles Besteck vom Tisch gerobbt wird - und die italienischen Kellner doch nicht mehr so freundlich zu Babys sind. aber wie gesagt, wir üben ja noch. morgen verlassen wir diesen verzauberten Ort in Richtung Nordafrika, um uns bis nächste Woche Donnerstag dem Fährhafen in Cagliari in Süd-Sardinien zu nähern und endlich mal eine Daten-SIM aufzutreiben. bonna noche

Tuesday, April 09, 2013

west to east

wir sind weitergezogen. von West nach Ost und von der Küste in die Berge zurück an die Küste. Vom Regen in die Sonne. Das kristallklare blaue Wasser ist geblieben und auch die Probleme, eine Daten-SIM-Karte zu bekommen, weswegen sich der Update des Blogs als schwierig gestaltet und entsprechend seltener ausfällt. nach der Nordküste sind wir zunächst Richtung Westen gefahren in das sehr schöne, historische Städtchen Alghero mit nettem Hafen, berühmtem Korallenschmuck und einer beeindruckenden Steilküste und Tropfsteinhöhle, deren Besteigung Henry toll gemeistert hat (und Robi deren Abstieg über 500 Stufen mit Henry im Tragetuch). Überall ist es immer noch recht leer und somit sehr angenehm ohne lange Autoschlangen, Wartezeiten usw. Mit Henry auf dem Arm lernen wir überall schnell Leute kennen - meist - wen wunderts -Italiener, doch unsere Unterhaltung findet oft nach kurzer Aufdeckung unserer mangelhaften Italienisch-Kenntnissen ein Ende. Mal schmettern wir mrgens dem Tankwart ein "Bonna Serra" entgegen oder bestellen in der Bar ein Bier und erhalten einen Wachholder-Schnaps :-(( das muss besser werden. Benissimo. Heute sind wir quer über die Insel gefahren und sind nun in Cala Gonone und stehen unter Eukalyptus-Bäumen auf einem leeren Campingplatz in einem schönen Strand-Städtchen. das Klima mutet wie ein kanadischer Sommer an, ca 22 Grad, blauer Himmel und ein lauer Wind. Hier bleiben wir erst mal ein wenig und werden die nächsten Tage mal die umliegenden Buchten, Grotten, Berge und Schluchten mit dem Schiff, zu Fuß oder dem Rad erkunden. Henry schläft seelig und macht die Touren ganz gut mit - solange wir ihn oft spielen lassen oder ihn nicht dann und wann mal Zahnschmerzen plagen. das erste weiße Hügelchen ist deutlich im Kiefer ersichtlich, aber es werden wohl joch ein paar Tränchen fließen. Wir genießen das Zusammensein u d können gar nicht glauben, dass wir schon eine Woche hier sein - und aber noch 7 Wochen vor uns liegen.

Saturday, April 06, 2013

der wind erzählt ein lied...

... von blauen buchten, wilden felsen und krähenden babys... uns geht es sehr gut. von der costa smeralda, wo wir 3 tolle tage auf einem phantastischen campingplatz direkt am hatten, sind wir weitergefahren auf die insel la maddalena. leckerstes italienisches essen, süßes gelati und die sonne haben uns alle ganz urlaubig gestimmt. leider ist es noch zu kalt in das kristallklare wasser zu springen, was sehr dazu einlädt. die nacht haben wir wild-campend in einer surfer-community am surf-hotspot porto pollo verbracht und haben fast das gefühl gehabt, auch die mega surf-master zu sein ;-) der morgen hat uns mit blick auf die dünen und sonne begrüßt. grad haben wir eine wanderung am capo di testa, quasi dem nordkap von sardinien gemacht und fahren nach mittagsbrei und spielephase für henry nun weiter die westküste entlang. es windet gewaltig und hat sich etwas zugezogen. wir sind fast überall alleine auf den strassen (außer den sardiniern natürlich), was sehr angenehm ist. henry hat viel spass, hier nonstop rumzutollen und ist abends fix und fertig. allerdings tun wir sehr gut daran, den tag auf seinem rythmus abzustimmen, in seinen schlafphasen auto zu fahren usw.

kap der träume

irgendwie komme ich gar nicht zum schreiben, daher nur kurz ein paar fotos....

Wednesday, April 03, 2013