[4] Italiener
****life in general and in special*****
*** nAmaStÉ ***
started as
ein kLeiner erLebnisbeRicht dEr 6 mOnate im fErnen sinGapurA von Mei-Li-An 梅莉安
nach leckersten weinproben (Gambinowww.vinigambino.it) atemberaubenden Blicken über das Ätnatal nun zurück am Strand an der Nordküste. ich lieeebe Strand und Sonne. Der Fenchel-Tomaten-Brei blubbert im Kochtopf und Henry zieht zum ersten Mal sein Schwimmoutfit an. Fotos von allem folgen... er begeistert uns mit seinen Stehkünsten, auch wenn er öfter mal auf dem Hinterkopf landet....
heute haben einen lazy day am strand, auf der gegenüberliegenden Insel Isola Bella und am Pool gemacht und jegliche Weinaktivitäten auf morgen verschoben.
Touristenalarm in Taormina. da sind wir jetzt. mit ganz vielen anderen Deutschen und Franzosen und Engländern. es ist sehr schön hier. das Panoramic-Hotel hat uns mit Meeresblick, Prosecco-Flasche und Wohnmobil-Stellplatz empfangen. eine heiße Dusche direkt im Zimmer, Zimmerservice und Frühstücksbuffet sind toller Luxus in unserem Camper-Leben. heute haben wir die Altstadt unsicher gemacht und werden morgen in den umliegenden Weingütern mal die Souvenirs für zu Hause klarmachen.
Nora, da sind wir gerade. stehen mit unserem Wohnmobil unter Palmen, einer alten, archäologischen Festungsanlage direkt am Meer und verbringen hier die letzte Nacht auf Sardinien. das Wetter ist traumhaft, das Wasser ebenso und der kühle Weißwein schmeckt zur Aussicht hervorragend. Die letzte Nacht haben wir in Cagliari verbracht, eine nettes Städtchen, was ich mir allerdings größer vorgestellt hätte. morgen geht von dort die Fähre nach Sardinien. 2,5 Wochen auf dieser traumhaften Insel sind schon vorbei, wir können es gar nicht glauben. aber jetzt erst noch mal die Sardische Luft in vollen Zügen einatmen :-)
erdbeermus mit Champagner, Birnenmus mit Banane und Aprikosenmus mit Erdbeeren haben alle eines gemeinsam - sie sind heute an der costa rei auf dem Campingplatz Capo Ferrato verspeist worden. ersteres fand bei mir großen anklang, Henry hat keine Präferenz, solange es süß und schleimig ist.
unter dem Pinienbäumen auf unserer Holzbank vorm Wohnmobil weht ein leichter Wind. Die Rotkehlchen picken die Brotkrumen vom Abendessen auf und unsere Haustaube gurrt zufrieden. die sonne geht langsam unter und gönnt uns eine Pause bis morgen früh. es fehlt nur noch ein Eichhörnchen, was eine Nuß zum Nachtisch vorbeibringt und dann könnte noch Bambi vorbei hopsen. der Bergkamm zieht hinter den Bäumen den Himmel hoch und wirft Schatten. campingplatzidylle in cala Gonone. Henry rollt sich auf der Picknickdecke vor dem Wohnmobil und versucht an den Augen seiner Eltern vorbei kleine Steine und Leckere Pininnadeln zu kosten. an der leichten Hanglage hat er ein Krabbel-Trainingslager eingerichtet. Die gemeinen Kopfnüsse, die ihm hin und wieder der Boden verpasst, scheinen ihm weitaus weniger aus zu machen, als die Gemeinheiten seiner Eltern. Diese nerven ihn kontinuierlich mit schrecklichen Dingen wie Jacke an- und ausziehen, Gesicht mit Sonnencreme einreiben, Sonnenhut aufsetzen, auf den Rücken drehen zum Windeln wechseln oder nicht in Rekordgeschwindigkeit Löffel mit Brei in den Mund schieben. all das wird mit jähem Kreischen, Weinen, Schreien, Maunzen oder manchmal auch einfach nur Rumnörgeln quittiert. Aber wehe es stehen aufregende Ausflüge auf dem Programm, wie etwa eine Bootstour mit einem Schlauchboot, vorbei an den türkisen Buchten, Steilwänden, weissen Sandstränden. da trübt Henry keine Miene, spielt entspannt im Maxi Cosi und lacht die Fische an, wartet auf die nächste Breifütterung, während ich mit schwerer Übelkeit im Wellengang kämpfe und aufpassen muss, nicht das Boot vollzukotzen. Cala Gonone gefällt uns. fast alleine unter Italienern üben wir fleißig den Familienalltag zu dritt. und der sieht so aus: um ca 8 Uhr wacht die Bande, angeführt durch Henry, auf. als allererstes gibt eine Frühstücksmilch und dann wird bis ca 9:30 zusammen im Bett getobt. dann kochen wir Kaffee und Essen Müsli, welches Henry nutzt, um ein zweites Frühstück aus frischen Früchten abzugreifen. Wenn Henry gewaschen und angezogen ist, geht es schon fast wieder für ihn ins Bett zum Vormittagsschlaf. wir lungern derweil ein bißchen im oder vorm Wohnmobil rum, ich koche mal wieder Babybrei, Früchtemus oder sonstige pürierte Mahlzeit, Robert schraubt an den Fahrrädern rum oder wir planen den Tag, bis Henry aufwacht, ein wenig spielt und nach seinem Mittagsbrei verlangt. direkt danach gehts dann meistens los - eine Radtour zu den umliegenden Buchten oder ähnliches. Unterbrochen von pflichtmäßigen Spiele - und Snackpausen vertreiben wir uns so den Nachmittag, suchen eine Gelateria auf, trinken heißen Espresso oder jammern über kaputte, unsportliche Beine, bis wir so um sechs wieder an unserem Domizil eintreffen, wo die nächste Spielephase und danach Abendbrei-Stunde wartet. all das natürlich immer mal wieder unterbrochen von massiver Unlust seitens Henry, seine Jacke an oder auszuziehen, sich wickeln zu lassen etc (siehe oben). Abendessen im Restaurant können wir auch schon ganz gut, die erste halbe Stunde schläft Henry meist noch, dann überbrücken wir die Antipasti mit verzückten 'Ciao'-rufenden Italienern, die Henry fleißig anlacht, dann bekommt er eine Brotscheibe, die ihn weitere 20 Minuten beschäftigt, dann zum zweiten Gang erhält er seinen Brei und - dann - sollten wir sehen, dass wir schnell das Lokal verlassen, da dann schon mal ein Glas Rotwein auf der Tischdecke landet oder alles Besteck vom Tisch gerobbt wird - und die italienischen Kellner doch nicht mehr so freundlich zu Babys sind. aber wie gesagt, wir üben ja noch. morgen verlassen wir diesen verzauberten Ort in Richtung Nordafrika, um uns bis nächste Woche Donnerstag dem Fährhafen in Cagliari in Süd-Sardinien zu nähern und endlich mal eine Daten-SIM aufzutreiben. bonna noche
wir sind weitergezogen. von West nach Ost und von der Küste in die Berge zurück an die Küste. Vom Regen in die Sonne. Das kristallklare blaue Wasser ist geblieben und auch die Probleme, eine Daten-SIM-Karte zu bekommen, weswegen sich der Update des Blogs als schwierig gestaltet und entsprechend seltener ausfällt. nach der Nordküste sind wir zunächst Richtung Westen gefahren in das sehr schöne, historische Städtchen Alghero mit nettem Hafen, berühmtem Korallenschmuck und einer beeindruckenden Steilküste und Tropfsteinhöhle, deren Besteigung Henry toll gemeistert hat (und Robi deren Abstieg über 500 Stufen mit Henry im Tragetuch). Überall ist es immer noch recht leer und somit sehr angenehm ohne lange Autoschlangen, Wartezeiten usw. Mit Henry auf dem Arm lernen wir überall schnell Leute kennen - meist - wen wunderts -Italiener, doch unsere Unterhaltung findet oft nach kurzer Aufdeckung unserer mangelhaften Italienisch-Kenntnissen ein Ende. Mal schmettern wir mrgens dem Tankwart ein "Bonna Serra" entgegen oder bestellen in der Bar ein Bier und erhalten einen Wachholder-Schnaps :-(( das muss besser werden. Benissimo. Heute sind wir quer über die Insel gefahren und sind nun in Cala Gonone und stehen unter Eukalyptus-Bäumen auf einem leeren Campingplatz in einem schönen Strand-Städtchen. das Klima mutet wie ein kanadischer Sommer an, ca 22 Grad, blauer Himmel und ein lauer Wind. Hier bleiben wir erst mal ein wenig und werden die nächsten Tage mal die umliegenden Buchten, Grotten, Berge und Schluchten mit dem Schiff, zu Fuß oder dem Rad erkunden. Henry schläft seelig und macht die Touren ganz gut mit - solange wir ihn oft spielen lassen oder ihn nicht dann und wann mal Zahnschmerzen plagen. das erste weiße Hügelchen ist deutlich im Kiefer ersichtlich, aber es werden wohl joch ein paar Tränchen fließen. Wir genießen das Zusammensein u d können gar nicht glauben, dass wir schon eine Woche hier sein - und aber noch 7 Wochen vor uns liegen.
... von blauen buchten, wilden felsen und krähenden babys... uns geht es sehr gut. von der costa smeralda, wo wir 3 tolle tage auf einem phantastischen campingplatz direkt am hatten, sind wir weitergefahren auf die insel la maddalena. leckerstes italienisches essen, süßes gelati und die sonne haben uns alle ganz urlaubig gestimmt. leider ist es noch zu kalt in das kristallklare wasser zu springen, was sehr dazu einlädt. die nacht haben wir wild-campend in einer surfer-community am surf-hotspot porto pollo verbracht und haben fast das gefühl gehabt, auch die mega surf-master zu sein ;-) der morgen hat uns mit blick auf die dünen und sonne begrüßt. grad haben wir eine wanderung am capo di testa, quasi dem nordkap von sardinien gemacht und fahren nach mittagsbrei und spielephase für henry nun weiter die westküste entlang. es windet gewaltig und hat sich etwas zugezogen. wir sind fast überall alleine auf den strassen (außer den sardiniern natürlich), was sehr angenehm ist. henry hat viel spass, hier nonstop rumzutollen und ist abends fix und fertig. allerdings tun wir sehr gut daran, den tag auf seinem rythmus abzustimmen, in seinen schlafphasen auto zu fahren usw.